Forschungsklasse Welterbe

UNESCO Welterbe – globale, nationale und lokale Perspektiven in Theorie und Praxis. Erschließung eines Berufsfeldes für KulturwissenschaftlerInnen.

Was ist das für ein Projekt?
Bei der Forschungsklasse handelt es sich um ein interdisziplinäres Projekt der Uni Köln, an dem die Fächer Ägyptologie, Afrikanistik, Ethnologie, Islamwissenschaften, Interkulturelle Kommunikation und Bildung und Japanologie beteiligt sind.

Worum geht’s?
Die TeilnehmerInnen belegen die Kurse der Forschungsklasse über zwei aufeinander folgende Semester. Im ersten Semester erhalten sie Einblicke in die Bereiche Heritage Studies und Kulturmanagement. Hier wird sich außerdem auf die Vermittlng von Grundlagen ethnographischer Methoden konzentriert, um das nötige Handwerkszeug für die eigene kleine Forschung parat zu haben. Diese soll möglichst im Zusammenhang zu einer UNESCO Welterbestätte stehen. Dabei können sich die TeilnehmerInnen weltweit aussuchen, wo sie ihre Forschung durchführen möchten — ein direkter Berzug zum jeweiligen Fach muss aber gegeben sein. D.h. Japanologen gehen nach Japan, Ägyptologen nach Ägypten usw. Zum Ende des ersten Semesters sollte dann der Plan fürs Forschungsvorhaben stehen. Denn zwischen den beiden Semestern geht’s für zwei bis vier Wochen ins Feld. Nach der Rückkehr stehen Themen wie Auswertungsmethoden und das Verfassen des Forschungsberichts im Vordergrund.

Gibt es für die Auslandsreisen finanzielle Unterstützung?
Ja, jedeR TeilnehmerIn erhält eine Reisekostenpauschale. Wie hoch diese ausfällt hängt vom jeweiligen Zielland ab. Diese Förderung fällt allerdings mit Projektende zum WiSe 2017/18 weg.

Was sind Besonderheiten des Projekts?
Das interdisziplinäre Zusammenarbeiten von Studierenden über einen Zeitraum von zwei Semestern ist ein Ansatz, der das Projekt innovativ macht. Außerdem geht das Sammeln und Aufbereiten der Daten über die üblichen Medien hinaus. Die TeilnehmerInnen haben nämlich auch die Möglichkeit neben dem Forschungsbericht, ihre Daten als Fotogalerie, Podcast, Film o.ä. zu präsentieren. Zur Umsetzung solcher Vorhaben, gibt es einerseits die Ansprechpartnerin Sonja Antanasijevic, die mit Rat und Tat bei der Bearbeitung audiovisueller Medien zur Verfügung steht. Andererseits haben die Studierenden auch die Möglichkeit, iPads auszuleihen und selbstständig mit diesen zu arbeiten.

Wie kann man mitmachen?
Das Projekt, so wie es oben beschrieben ist, läuft bereits dieses Jahr nach dem SoSe 2017 aus. Allerdings wird eine Verstetigung stattfinden, bei der die intensive Betreuung in den Bereichen Methoden und Aufbereitung von AV Medien, sowie die Reisekostenpauschale entfallen. Dennoch haben Studierende der oben genannten Fächer hier weiterhin die Möglichkeit, in einer interdisziplinären Klasse zusammen zu lernen und sich mit dem Bereich der Heritage Studies auseinander zu setzen. Die Betreuung bei der Vor- und Nachbereitung des eigenen Forschungsvorhabens – das übrigens auch als Bachelor- oder Masterarbeitsthema verwendet werden kann – erfolgt dann über die jeweiligen Fachvertreter. Aus diesem Grund werden künftig nur noch bis zu 12 Studierende zur Forschungsklasse zugelassen. Diese Gruppengröße ist allerdings ideal für ein konzentriertes und erfolgreiches Lernen. Falls Sie sich für die Forschungsklasse interessieren, sollten Sie sich bereits jetzt bei den Mitarbeiterinnen Frau Wesch oder Frau Hülsebus informieren.

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