Netbook-Nutzer haben es manchmal nicht leicht: Das Display ihrer Winzlinge hat meist eine Auflösung von nur 1024×600 Pixeln zu bieten – für manche Fenster ist das zu wenig. Besonders die begrenzte Höhe von nur 600 Pixeln macht Probleme. Hin und wieder fehlen da ganze Reihen von Schaltflächen und Buttons, so dass z.B. Installationsdialoge nicht erfolgreich bis zum Ende durchgeführt werden können.
Während ein solches übergroßes Fenster bei gängigen Linux-Distributionen kein Problem ist (man verschiebt das Fenster in Kombination mit gedrückter Alt-Taste einfach durch Ziehen nach oben, damit auch die untersten Schaltflächen eingeblendet und nutzbar werden), bietet Windows selbst leider keine solche Möglichkeit (dort lässt sich ein Fenster nur mit einem Klick und Ziehen der Titelleiste bewegen, doch wenn die Titelleiste nicht mehr greif- und sichtbar ist, stößt Windows im wahrsten Sinne des Wortes an seine Grenzen). Das Tool „Teakwindow“ bereitet dem ein Ende, indem es das Ziehen und Verschieben von Windows-Fenstern – unabhängig von einer (nicht) sichtbaren Titelleiste – ermöglicht. Es ist ohne Installation lauffähig (damit auch portabel und auf USB-Sticks nutzbar) und lässt den Nutzer ebenfalls bei gedrückter Alt-Taste jedes beliebige Fenster auf dem Bildschirm in die gewünschte Position bewegen. Wer möchte, kann das Werkzeug natürlich auch mittels Autostart-Eintrag direkt beim Anmelden starten lassen, so dass es nach der Anmeldung sofort zur Verfügung steht.
Informationen und Download von „Teakwindow“ unter http://taekwindow.sourceforge.net/
Ja, oder man drückt einfach [alt]+[space] und wählt mit der Tastatur „verschieben“ und kann dann mit den Pfeiltasten der Tastatur das Fenster verschieben
@Thomas: Ja, sicherlich kann man das Fenster mit „Verschieben“ und Einsatz der Pfeiltasten bewegen – aber das Fenster lässt sich dann nicht „verankern“. Es springt nämlich, nachdem man es verschoben hat, wieder zurück, bis dass die Titelleiste auch wieder angezeigt wird. Ohne (sichtbare) Titelleiste geht es unter Windows ohne Hilfsmittel nicht und da ist der Hund begraben.
Für Netbooks hieße [Alt]+[Space]+“Verschieben“+Pfeiltasten dann: „Ok, jetzt habe ich die Schaltflächen im unteren, sonst unsichtbaren Teil des Fensters zwar gesehen und weiß, was draufsteht – aber darauf klicken bzw. mit Tab-Taste hinspringen und mit Enter bestätigen muss ich trotzdem noch blind.“ Finde ich nicht gerade komfortabel. 😉
Hallo,
naja, oder man kauft sich einfach gleich ein gutes NB mit 1377×766 WSVGA. Da hat man solche Probleme eher gar nicht, und dann muss man auch nicht mit irgendwelchen Drittanbieter-Tools arbeiten.