Wenn der Bildschirm überquillt

Netbook-Nutzer haben es manchmal nicht leicht: Das Display ihrer Winzlinge hat meist eine Auflösung von nur 1024×600 Pixeln zu bieten – für manche Fenster ist das zu wenig. Besonders die begrenzte Höhe von nur 600 Pixeln macht Probleme. Hin und wieder fehlen da ganze Reihen von Schaltflächen und Buttons, so dass z.B. Installationsdialoge nicht erfolgreich bis zum Ende durchgeführt werden können.

Während ein solches übergroßes Fenster bei gängigen Linux-Distributionen kein Problem ist (man verschiebt das Fenster in Kombination mit gedrückter Alt-Taste einfach durch Ziehen nach oben, damit auch die untersten Schaltflächen eingeblendet und nutzbar werden), bietet Windows selbst leider keine solche Möglichkeit (dort lässt sich ein Fenster nur mit einem Klick und Ziehen der Titelleiste bewegen, doch wenn die Titelleiste nicht mehr greif- und sichtbar ist, stößt Windows im wahrsten Sinne des Wortes an seine Grenzen). Das Tool „Teakwindow“ bereitet dem ein Ende, indem es das Ziehen und Verschieben von Windows-Fenstern – unabhängig von einer (nicht) sichtbaren Titelleiste – ermöglicht. Es ist ohne Installation lauffähig (damit auch portabel und auf USB-Sticks nutzbar) und lässt den Nutzer ebenfalls bei gedrückter Alt-Taste jedes beliebige Fenster auf dem Bildschirm in die gewünschte Position bewegen. Wer möchte, kann das Werkzeug natürlich auch mittels Autostart-Eintrag direkt beim Anmelden starten lassen, so dass es nach der Anmeldung sofort zur Verfügung steht.

Informationen und Download von „Teakwindow“ unter http://taekwindow.sourceforge.net/