Zum zweiten Mal wurde 2024 der Preis für die vorbildliche Betreuung von Abschlussarbeiten (Betreuungspreis HF) an der Humanwissenschaftlichen Fakultät verliehen. Insgesamt 25 Studierende hatten ihre Betreuungsperson nominiert. Dr.‘ Anna Pohl vom Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie überzeugte durch ihre zuverlässige Ansprechbarkeit, klare Kommunikation, kontinuierliche Begleitung und ihr wertvolles Feedback während des gesamten Forschungsprozesses.
Sie selbst sagt über die Betreuung von Abschlussarbeiten:
„Ich bin oft davon beeindruckt wie ausgeprägt die wissenschaftlichen Kompetenzen der Studierenden bereits sind, wenn sie mit ihren Abschlussarbeiten beginnen. Und gleichzeitig sind Abschlussarbeiten komplex und erfordern ein hohes Maß an eigenständigem Arbeiten, weswegen sie für fast jede Person an irgendeiner Stelle eine Herausforderung darstellen.
Dabei ist es individuell sehr unterschiedlich, welche Aspekte Unsicherheiten verursachen oder schwerfallen. Manche Personen haben Probleme diese große und langfristige Aufgabe in sinnvolle Zeiteinheiten zu strukturieren, andere haben Angst vorm leeren Blatt, Schwierigkeiten eine sinnvolle Fragestellung abzuleiten, die verflixten Analysen zu rechnen, Geräte und Technik zu nutzen oder die Teilnehmenden zu rekrutieren. Abschlussarbeiten bieten eine großartige Möglichkeit sich tiefgreifend mit interessanten Inhalten auseinanderzusetzten, Konzepte und deren Operationalisierung wirklich zu verstehen. Das führt aber meist unweigerlich auch dazu, dass man zu bestimmten Zeiten im Projekt den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.
Mir macht es Freude Personen individuell bei ihren Abschlussarbeiten zu begleiten, weil das nicht nur ausschließlich mit dem Aufbau von Kompetenzen zu tun hat, sondern immer auch ein bisschen mit persönlichem Wachstum. Denn persönliche Grenzen zu überwinden gehört zu wissenschaftlichem Arbeiten genau wie Nässe zu Regen. Deswegen hoffe ich, dass Sie als Absolvent:innen nach der Abgabe Ihrer Arbeit nicht nur einfach erleichtert sind, sondern ihre eigene Entwicklung wirklich sehen können.“
Wir freuen uns über die tolle Beteiligung, danken allen Studierenden, die eine Nominierung eingereicht haben und gratulieren Dr.‘ Anna Pohl zu dieser Auszeichnung!