SYMPOSIUM & CALL FOR ABSTRACTS, Breaking und Olympia

20. Dezember 2023

Breaking und Olympia: Auswirkungen der Entwicklung zur olympischen Sportart aus Perspektiven der Trainingswissenschaft, Kulturwissenschaft und Schulsportforschung


Am 9. März 2024 findet zum ersten Mal das Symposium „Breaking und Olympia: Auswirkungen der Entwicklung zur olympischen Sportart aus Perspektiven der Trainingswissenschaft, Kulturwissenschaft und Schulsportforschung“ am Institut für Tanz und Bewegungskultur der Deutschen Sporthochschule Köln statt. Breaking wird 2024 erstmals bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris vertreten sein. Die Aufnahme von Breaking als olympische Disziplin bringt viele strukturelle Veränderungen und Entwicklungen mit sich, einschließlich der Anpassung einer bisher eher informell organisierten Szenesportart an die Strukturen des internationalen olympischen Sports.
Das Institut für Tanz und Bewegungskultur der Deutschen Sporthochschule Köln in Kooperation mit dem Cologne Hip Hop Institute der Universität zu Köln laden herzlich zum interdisziplinären Austausch zwischen Forscher*innen, Praktiker*innen (Trainer*innen, Lehrer*innen, Funktionär*innen usw.) und Mitglieder der Szene ein.

Aufgrund der Vielfältigkeit der Bewegungskultur beschäftigen sich immer mehr Forscherinnen mit Breaking und untersuchen es aus verschiedenen disziplinspezifischen Perspektiven. Im anhaltenden Diskurs stehen sportpolitische und -organisatorische Themen im Zusammenhang mit der Integration in den Sport, sportpädagogische Themen im Rahmen der Lebensweltorientierung, sportsoziologische und kulturwissenschaftliche Themen sowie bewegungs- und trainingswissenschaftliche Themen im Zusammenhang mit den Bewegungsprofilen und motorischem Lernen. Alle Disziplinen der Sportwissenschaft sowie verwandte Disziplinen sind ausdrücklich dazu aufgerufen, ihre Arbeiten zum Thema Breaking einzubringen. Die Tagung versteht sich als Forum für den interdisziplinären Austausch von Forscherinnen, Praktikerinnen (Trainerinnen, Lehrerinnen, Funktionärinnen usw.) und Mitgliedern der Szene. Theoretisch-konzeptuelle und forschungsmethodische Uberlegungen, empirische Untersuchungen oder praktische Umsetzungen (z. B. Planungen, Erfahrungen, bewährte Modelle) sind willkommen.

Der Call bezieht sich auf folgende Formate:

a) Kurzvortrag (max. 20 Min. Vorstellung von Forschungsprojekten und -ergebnissen)

b) Posterpräsentation

Mit diesem Call bitten wir Sie, sich für die Teilnahme an dieser Tagung zi bewerben. Bitte reichen Sie für Kurzvorträge und Poster einen Abstract (max. 3000 Zeichen inkl. Leerzeichen) und eine Kurzvita (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen) ein. Einsendeschluss für die Abstrafst ist der 15.01.2024. Bitte senden sie Ihre Unterlagen als Word-Dokument an Sophie Manuela Lindner: s.lindner@dshs-koeln.de.

Wir freuen uns auf eine gemeinsame Tagung an der Deutschen Sporthochschule Köln!

Eine Veranstaltung des Instituts für Tanz und Bewegungskultur in Kooperation mit dem Cologne Hip Hop Institute der Universität zu Köln.

Koljah von der Antilopengang, 30.11.23

4. Dezember 2023

Koljah, einer der drei Rapper der Band Antilopengang, war am 30.11. 2023 zu Gast im Cologne Hip Hop Institute. Er besuchte das musikwissenschaftliche Seminar Populäre Musik und Politik (Prof. Oliver Kautny). Er beschäftigte sich  zusammen mit Studierenden (Lehramt Musik, Musikvermittlung) mit ausgewählten Songs der Band, die als einer der wichtigsten und bekanntesten Rap-Crews Deutschland gilt.

Die Veranstaltung war Teil des DFG-Forschungsprojekts zu Knowledge im HipHop, das im Cologne HipHop Insitute unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Kautny durchgeführt wird.

MEGALOH – Moral vs. Realität, 04.05.23

27. April 2023

Das Cologne Hip Hop Institute lädt ein zu einem Gastvortrag des Rappers und Produzenten Megaloh (Berlin). Einer der bekanntesten deutschen HipHop-Künstler gibt eine Lecture über seinen aktuellen Song „Moral vs. Realität“ (2022) – er erläutert das Producing und seine Texte. Im Anschluss daran gibt es ein Gespräch und die Möglichkeit für Fragen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

Insta: https://www.instagram.com/cologne_hiphop_institute/

Wann? 04.05.23, 10:00-11:30 Uhr

Wo? Theater der Humanwissenschaftlichen Fakultät, Gronewaldstraße 2, 50931 Köln, Gebäude 216, Raum 2.212 (über der Bibliothek)

Gefördert von: DFG

Retrogott & der Engel der Geschichte

18. Februar 2023

Der Kölner Rapper und Produzent Retrogott war im vergangenen Jahr Dozent im Fach Musik an der Universität zu Köln. Dort gab er ein musikwissenschaftliches Seminar mit dem Titel „Performing Knowledge. Ästhetische Strategien der Wissensvermittlung im Hip-Hop (zusammen mit Dr. Chris Kattenbeck & Prof. Dr. Oliver Kautny). Hierfür produzierte er den Song „Endlich eindeutig“ (2022), um   daran seine Idee von performativer HipHop-Ästhetik an einem Song zu zeigen. Niclas Stockel (Intermedia, Universität zu Köln) gestaltete hierzu dieses Video (Stockel 2023), in dem Retrogott über HipHop-Beats, seine musikalische „Heimat HipHop“ und Walter Benjamins ‚Engel der Geschichte‘ nachdenkt. 

Dies alles ist Teil des DFG-Projekts „Hip-Hop’s Fifth Element: Knowledge, Pedagogy and Artist- Scholar Collaboration“, das von Prof. Dr. Justin Williams (University of Bristol) und Prof. Dr. Oliver Kautny (Universität zu Köln) geleitet wird.

Foto: Niclas Stockel 2022

Rapper Keno gibt Coaching Kurs für Songwriter*innen, 03.02.

13. Januar 2023

Alle fortgeschrittenen Songwriter*innen sind herzlich willkommen!

Rapper Keno – ehemaliger Frontmann der Rap-Brassband Moop Mama und einer der philosophischsten und politischsten deutschen Rapper mit radikal poetischen, weltoffenen Texten

Der bekannte Rapper und Aktivist Keno bietet am 3.2.2023 zwischen 10:00 und 12:30 Uhr einen ‚Coaching-Kurs‘ an, der sich an Songwriter*innen (für Fortgeschrittene) aller Genres der populären Musik richtet – von Rap, Rock bis Indiepop. Für die Teilnahme wird vorausgesetzt, dass eigene Texte bzw. Textskizzen mitgebracht werden, gemeinsam mit einem Soundfile (Beat) oder einer Live-Begleitung (git, keys, DJ).

Anmeldung unter? Die Teilnahme ist begrenzt & die Anmeldung daher verpflichtend unter: charlotte.furtwaengler@web.de

Wo? DJLab, Gebäude 216, Raum 2.106; schräg gegenüber von S136

Wann? Fr., den 03.02.2023, 10:00-12:30

@Fotocredits: Mohit_Kapil

Konzert-Workshop: MusEcology – Rap & sami music in dialogue, 02.02.23

13. Januar 2023
Fotos: Christian Butz

Wir laden ein zum Konzert-Workshop: MusicEcology – Rap und Sami-Musik im Dialog

Teilnahme: kostenfrei; Anmeldung erbeten unter: charlotte.furtwaengler@web.de

Alle Studierende und andere Interessierte sind herzlich willkommen!

Zwei Klangwelten, eine Botschaft: Musik als Form der Resilienz. Am Donnerstag den 02.02. zwischen 10 und 13 Uhr trifft Ausnahmerapper Keno (vormals Moop Mama) in einem besonderen künstlerischen Dialog auf die archaisch schamanistische Klangwelt des Sami Musikers Thorgeir Vassvik. Ermöglicht durch eine Kooperation des Cologne Hip Hop Institute, des Instituts für Europäische Musikethnologie der Universität Köln und der Klangkosmos Reihe begegnen sich Tradition und Avantgarde. Dabei sind die Themen am Nordkap und im Herzen Europas ganz ähnliche: es geht um die Kosten des Wohlstands, den Klimanotstand, Formen von Ausgrenzung und Ausbeutung in einer globalisierten Welt. 

Die drei Musiker präsentieren und erläutern nicht nur jeweils ihre eigene Musik, sondern improvisieren und diskutieren miteinander. Die Workshop-Teilnehmer*innen erhalten im Anschluss an das Konzert die Möglichkeit zum Dialog mit den Künstlern.

Mit dabei sein werden:

  • Keno – Rap
  • Torgeir Vassvik – Joik, Gitarre, Rahmentrommel, Igil, Birbyne, Mynnh
  • Rasmus Kjorstad – Oktavvioline, Fidel

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Zu den Künstlern:

Thorgeir Vassvik passt behutsam die halluzinogene Tradition des Joik Jodelgesangs mit dem die Schamanen einstmals eine Brücke zwischen Himmel und Erde bauten an Jazz- und Indie-Rockklänge an und lässt die Grenzen zwischen Volksmusik und Avantgarde, zwischen den Weiten Lapplands und dem Flimmern kosmopolitischer Großstädte verschwimmen. Er stimmt einen Abgesang auf die Rentierherden seiner Heimat an, auf nomadische Lebensformen und die bedrohte Volksgruppe der Sami von denen noch 45.000 in Norwegen leben.

Keno antwortet als der einer der philosophischsten und politischsten deutschen Rapper mit radikal poetischen, weltoffenen Texten. Als ehemaliger Frontmann der Rap-Brassband Moop Mama hat er einen besonderen Sinn für die Absurditäten unseres Lebens und den Widersprüchen des Homo Sapiens Sapiens unseres Lebens entwickelt. Der bekannte Deutschrapper setzt sich mit Gentrifizierung, Rassismus und der Allmacht digitaler Großkonzerne auseinander. Er rappt über das verlorene Paradies und die „Polymere“ – die Ozeane aus Mikroplastik und lässt sich dabei als Weltenwanderer u.a. vom Anadolu Rock der 1960er Jahr bis zu den neuesten Trends der Deutschrap-Szene inspirieren.

Experimentelle Klangpoesie am Ende des Anthropozäns im Workshop-Format! Wir freuen uns auf euch!

Wo? Musiksaal, Humanwissenschaftliche Fakultät, Universität zu Köln

Wann? Do., 02.02.23, von 10:00-13:00 Uhr

Schulprojekt in Dessau @ Kurt-Weill-Fest 2022

11. Oktober 2022

Am Gymnasium Philantropinum in Dessau-Roßlau fand am 6.10.2022 ein HipHop-Projekt für zwei 9. Klassen statt. Dieses wurde in Kooperation mit dem Kurt-Weill-Fest, der Koordinierungsstelle Engagierte Stadt und dem Cologne Hip Hop Institute durchgeführt.

Unter der Leitung des Writers Joerg Schnurre entstanden verschiedene „Pieces“….

Mike Buchmayer aka Magic Mayer, Urgestein der Popping- und Locking-Szene in Dessau seit den frühen 1980er Jahren („Here we come“!) führte in Basics des HipHop-Tanz‘ ein und entwickelte mit den Schüler*innen kleine Choreographien.

Oliver Kautny (CCHI, Universität zu Köln) führte mit den Jugendlichen HipHop-Workshops durch, in denen diese etwas zu den Grundelementen des HipHop erfuhren, v.a. aber über die Ergebnisse eines HipHop-Musikpräferenztests diskutierten, den Kautny mit ihnen im Frühjahr dieses Jahres durchgeführt hatte…

Workshop „Institutionalization of HipHop in Music Education“ // 5th Meeting of the European Hip Hop Studies Network

30. September 2022

University of Cologne, 15th-16th September

The participants of the workshop (f. .l.): Griff Rollefson, Sina Nitzsche, Kurt Tallert aka Retrogott, Johan Söderman, Kristine Ringsager, Michael Rappe, Linus Eusterbrock, Chris Kattenbeck, Charlotte Furtwängler, Oliver Kautny, Justin Williams.

As part of its DFG project HipHop’s Fifth Element: Knowledge, Pedagogy, and Artist-Scholar-Collaboration , which is co-lead by Prof. Dr. Oliver Kautny (Universität zu Köln) and Prof. Dr. Justin Williams (University of Bristol), the Cologne Hip Hop Institute invited international researchers from Ireland, England, Scandinavia and Germany to work on the topic „Institutionalization of HipHop in Music Education“ for two days. This workshop was at the same time the 5th meeting of the EHHS-Network, a project led by Dr. Sina Nitzsche (TU Dortmund).

15th September 2022: Lectures, Rap-Performance & Discussions

Prof. Dr. Johann Söderman (University of Gothenburg) gave a lecture on the Institutionalization of Hip Hop in Academia and Prof. Dr. Kristine Ringsager (University of Copenhagen) spoke on Critical Hip Hop Pedagogy and Moral Ambiguity. The Cologne MC and Producer Kurt Tallert aka Retrogott presented the song „Endlich eindeutig“ (2022), which he had composed for a seminar at the University of Cologne. Furthermore he formulated some theses on the De-institutionalization of the University through Hip Hop. And Dr. des. Chris Kattenbeck (Universität zu Köln) described – based on the results of his dissertation on the artistic agency of beatmakers – Challenges and Opportunities of Institutionalizing Beatmaking in Music Teacher Training.

MC Retrogott performing the Song „Endlich eindeutig“ („Finally Unambiguously“).

Other discussants were Prof. Dr. Griff Rollefson (University of Ireland, Cork), Prof. Dr. Justin Williams (University of Bristol), Dr. Sina Nitzsche (TU Dortmund), Dr. Linus Eusterbrock (Universität zu Köln) and Charlotte Furtwängler (Universität zu Köln).

16th September 2022: Open Space

On the next day the participants discussed several issues during an open space.

Workshop „Institutionalisierung von Hip Hop in musikpädagogischen Kontexten“ 

16. August 2022

Vom 15. bis zum 16. September 2022 organisiert das Cologne Hip Hop Institute der Universität zu Köln einen geschlossenen Workshop mit renommierten Hip-Hop Forscher*innen aus der ganzen Welt. Der Workshop ist Teil des DFG-Projekts „Hip-Hop’s Fifth Element: Knowledge, Pedagogy and Artist- Scholar Collaboration“, das von Prof. Dr. Justin Williams (University of Bristol) und Prof. Dr. Oliver Kautny (Universität zu Köln) geleitet wird. 

Der Workshop thematisiert Institutionalisierungsprozesse von Hip-Hop und dessen Praktiken in musikpädagogischen Kontexten anhand von verschiedenen Fragen, etwa:  Inwiefern ist es möglich, einen Weg zwischen theoretischen Perspektiven und pragmatischen Bedürfnissen zu finden, z.B. bei der Implementierung von Hip-Hop in akademische Lehrpläne? Wie können Kooperationen zwischen Hip-Hop-Künstler*innen und Akademiker*innen von einer (selbst-)kritischen Perspektive profitieren? Oder: Wie  lassen sich die Lern- und Musikbegriffe von Wissenschaft und Kunstschaffenden miteinander vereinen? 

Forscher*innen wie Prof. Dr. Johan Söderman (University of Gothenburg) und Ass.-Prof. Dr. Kristine Ringsager (University of Copenhagen) werden theoretische Impulse geben, die zu einer kritischen und spannenden Auseinandersetzung mit der Thematik führen sollen. 

Der Workshop hat in einem doppelten Sinne Bedeutung für unser Institut: Zum einen ist die Debatte über die  Institutionalisierung Populärer Musik für die Musikpädagogik von großer Relevanz. Zum anderen steckt das 2020 gegründete Cologne Hip Hop Institute selbst gerade mitten in einem Institutionalisierungsprozess. Denn Ziel des Instituts ist es, eine akademische Institution zu etablieren, die Themen und Praktiken des Hip-Hop in Wissenschaft und Schule einbringt. Das Cologne Hip Hop Institute kann also eine Fallstudie für das Thema des Workshops darstellen.

Das RAPLab – Ein Artikel des Universitätsmagazins

25. Juli 2022

Das Kölner Universitätsmagazin hat einen spannenden Artikel über ein Projekt veröffentlicht, das Eckehard Pistrick, Juniorprofessor am Institut für Europäische Musikethnologie, und Oliver Kautny, Professor für Musikpädagogik, gemeinsam auf die Beine gestellt haben. Der Artikel beschreibt die enge Kooperation zwischen Studierenden der Universität zu Köln und in Deutschland lebenden, geflüchteten Musiker*innen aus dem Niger und Burkina Faso, die im Rahmen eines Seminars zusammen ein ganzes Jahr lang ein Musikalbum konzipiert haben.

Wer mehr über dieses außergewöhnliche Projekt erfahren möchte, kann unter folgendem Link den Artikel „RAPLab“ von Jan Voelkel für das Kölner Universitätsmagazin lesen:

https://portal.uni-koeln.de/universitaet/aktuell/koelner-universitaetsmagazin/unimag-einzelansicht/raplab#news8010

© Jan Voelkel für das Kölner Universitätsmagazin