Dilara Demirdögen untersucht in ihrem Beitrag, wie Bilderbuch-Apps zur Förderung des literarästhetischen Lernens bei Grundschulkindern beitragen können. Sie analysiert am Beispiel der App Die große Wörterfabrik deren spezifische Potenziale für sinnlich-emotionale Zugänge zum literarischen Gegenstand. In einer qualitativ-explorativen Studie beobachtet sie die Rezeption dieser App durch Viertklässler:innen, indem sie deren Rezeptionsprozess videografiert und anschließend Interviews zu ihren Eindrücken führt. Durch eine qualitative Inhaltsanalyse der Interviews identifiziert sie Indikatoren für literarästhetische Erfahrungen und diskutiert, inwieweit sich diese von der Rezeption des entsprechenden Printmediums unterscheiden. Ziel ist es, Erkenntnisse über die medienspezifischen Potenziale von Bilderbuch-Apps für literarästhetische Lernprozesse im Deutschunterricht zu gewinnen.
Der Einzelbeitrag ist bereits im Forum Literatlitätsforschung abrufbar und erscheint in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift Leseräume.
Dilara Demirdögen