Nächstes Treffen am 04. Oktober

Liebe Mitstreiter*innen, liebe Interessierte,

wir, die Initiative gegen die Kürzungen an der Universität zu Köln, treffen uns wieder am 4. Oktober um 17.00 Uhr im Global South Study Center (GSSC), in der Classen-Kappelmann-Str. 24 (3. OG).

Ihr seid herzlich eingeladen!

Nächstes Treffen am 21.08 um 16 Uhr im GSSC

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

die Initiative gegen Kürzungen an der Uni Köln trifft wieder am 21. August  um 16 Uhr im Global South Studies Center (GSSC), in der Classen-Kappelmann Str. 24 (3. OG). Wie immer ist jede und jeder eingeladen!

Türkeistudien droht Einstellung

Es hat sich bestätigt, was wir schon länger befürchten: Aufgrund der finanziell angespannten Lage soll jetzt auch die Juniorprofessur für Turkologie auslaufen. Die Juniorprofessur für türkische Sprache und Kultur war ohnehin durch befristete Mittel finanziert, nun fehlen Gelder für die Verstetigung. Nach nur sechs Jahren würden damit die Türkeistudien an der Universität komplett wegfallen und jahrelange Bemühungen für den nachhaltigen Aufbau dieses Bereichs zu nichte gemacht – nämlich die wissenschaftliche Beschäftigung mit türkischer Sprache, Kultur, Geschichte und Gesellschaft. Mittlerweile haben darüber die Kölnische Rundschau wie auch am 14.09. der Kölner Stadtanzeiger berichtet. Leider haben wir den Artikel aus der Rundschau nicht – wir freuen uns, wenn uns jemand den Artikel zukommen lassen kann!

Entgegen der Beteuerungen vom „Erhalt der Fächervielfalt“ bzw. dem „Schutz kleiner Fächer“ wird deutlich, dass die Kürzungen eben diese Bereiche treffen. Bei der letzten Kürzungsrunde 2014 ist bereits die beschlossen worden, die Finanzierung der einzigen Professur für Indologie an der Universität einzustellen und den Studiengang „Süd-Asien/Süd-Ost-Asien“ (SASOA) auslaufen zu lassen. Die Professur und der Studiengang können möglicherweise durch Drittmittel extern weiterfinanziert werden – eine sehr prekäre und unbefriedigende Situation.

Ebenso von der Streichung bedroht ist die Osteuropäische Geschichte, die Petition für den Erhalt der Professur und des damit verbundenen Studiengangs findet ihr unter „Stellungnahmen“, ebenso die Stellungnahme der Philosophischen Fakultät für den Erhalt von „SASOA“. Nun also auch die Türkologie.

Damit sind drei Bereiche von der Streichung bedroht, die gerade in den aktuellen Zeiten unverzichtbar sind: Wissenschaftlicher Austausch sowie eine aufgeklärte Auseinandersetzung mit der Türkei, mit Russland und mit Süd-Ost-Asien sind unbedingt erforderlich, um Völkerverständigung und internationale Kooperation wider Vorurteile und verbrämten Nationalismus zu stärken. Genau dazu hat sich die Universität 2014 in ihrer Grundordnung verpflichtet, nämlich Beiträge zu Frieden, Nachhaltigkeit und Demokratie zu entwickeln und sich für eine Kultur der Verständigung und Kooperation einzusetzen.

Daher müssen die Kürzungen umgehend gestoppt werden. Wir werden auf unser Homepage zeitnah das nächste Treffen unser Arbeitsgruppe ankündigen und planen zu Semesterbeginn eine Versammlung aller Mitgliedergruppen der Universität.

Express, Stadtanzeiger und FAZ berichten kritisch über Kürzungspläne an der Uni Köln

Auch die Presse berichtet jetzt wieder über die Kürzungspläne und unsere Aktivitäten. Hier könnt ihr die Artikel nachlesen:

Stellenabbau Studierende wehren sich gegen Sparplan der Uni Köln. Stadtanzeiger vom 17.07.2019.

Stellenabbau befürchtet Petition wehrt sich gegen Knallhart-Sparplan der Uni Köln. Josephine Kanefend im Kölner Express vom 10.07.2019

Falsches Signal: Universität Köln kürzt ihre Osteuropa-Forschung. FAZ vom 07.07.2019

Unterstützung der HumF

Gestern konnten wir einen weiteren Erfolg verbuchen:

Auf der Fakultätssitzung der Humanwissenschaftlichen Fakultät am 22.05.2019 wurde die Unterstützung unserer Mitgliederinitiative beschlossen.

Wenn auch Sie sich engagieren möchten, kommen Sie zu  unserem nächsten Arbeitsgruppentreffen am:

Mittwoch, 29.05.2019 um 15:30 Uhr
Ort: Global South Studies Center (GSSC)
Classen-Kappelmann-Str. 24
3.OG in Raum 3.03/3.04 (ist ausgeschildert)

Mitmachen!

An der Universität zu Köln sind aufgrund eines strukturellen Haushaltsdefizits einschneidende Kürzungen eingeleitet worden, von denen alle Fakultäten betroffen sind. Die Philosophische Fakultät droht bis zum Jahr 2023 insgesamt bis zu 5 Professuren und 14 Stellen im Bereich der Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und der Kolleg*innen in der Verwaltung zu verlieren, die Hälfte davon bereits 2020. An der Humanwissenschaftlichen Fakultät wird derweil die Streichung von 2 oder mehr Lehrstühlen diskutiert sowie die Einstellung eines oder mehrerer Studiengänge im Bereich Heilpädagogik. An der WiSo Fakultät ist in der Diskussion, jede dritte Stelle im wissenschaftlichen Mittelbau zu streichen. Mit der geplanten Reduzierung der Stellen wäre auch ein Abbau von Studienplätzen verbunden.

Keine der von den Kürzungen betroffenen Stellen ist verzichtbar, deshalb treten wir für einen Ausbau der öffentlichen Grundfinanzierung ein!

Der Unterschriftenbogen als Download