Literarischer Spaziergang

Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus haben Dilara Demirdögen und Christian Hoiß heute gemeinsam mit Studierenden ihrer Seminare einen literarischen Spaziergang zu Artur Josephs Meines Vaters Haus unternommen.

Das autobiografische Werk des jüdischen Autors, der seine Kindheit im Köln der 1930er-Jahre schildert, macht eindrücklich erfahrbar, wie der Nationalsozialismus jüdisches Leben mitten in der deutschen Gesellschaft zerstörte. In seinem präzisen Blick auf das Alltägliche, auf Orte, Menschen und Geräusche der Stadt, bringt Joseph die Vergangenheit in den heutigen Stadtraum zurück – und macht ihn zum Erinnerungsort.

Der Spaziergang bot den Studierenden die Möglichkeit, Geschichte literarisch und lokal erfahrbar zu machen – und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.

Gefördert durch den Diversity-Fonds der Universität zu Köln

Dilara Demirdögen