Termine

Sitzung der Philosophischen Fakultät am Mi., den 20.11 15 Uhr, im Hauptgebäude, (Neuer Senatssaal)

Wir wollen auf der Fakultätssitzung erneut für den Erhalt aller Stellen eintreten. Diskutiert werden sollte zudem die Verstetigung der Professur für Türkeistudien.

Senatssitzung am 27.11

Kommt alle zu Senatssitzung am 27.11.! Um 11 Uhr beginnen wir mit einer Kundgebung auf dem Albertus-Magnus-Platz, um 13 Uhr beginnt die Senatssitzung, wo wir die Unterschriften gegen die Kürzungen !übergeben werden. Lasst uns alle zusammen deutlich machen, dass wir diese Mangelverwaltung nicht länger hinnehmen werden! Wir wollen eine Schubkarre voller Unterschriftenliste abgeben und rufen alle zum sammeln auf. Das Sammeln von Unterschriften ist eine Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen, sich über Missstände zu verständigen und ist damit Teil von einem Mentalitätswechsel: Solidarität statt Einzelkämpfertum.

 

Protestaktion gegen die Abschaffung der Türkeistudien

Wie vielen von Ihnen und euch bekannt ist, soll aufgrund der finanziell angespannten Lage an der Uni die Juniorprofessur für Türkische Sprache und Kultur auslaufen. Die Stelle war ohnehin durch befristete Mittel finanziert, nun fehlen Gelder für die Verstetigung. Nach nur sechs Jahren würden damit die Türkeistudien an der Universität komplett wegfallen und jahrelange Bemühungen für den nachhaltigen Aufbau dieses Bereichs zunichte gemacht – nämlich die wissenschaftliche Beschäftigung mit türkischer Sprache, Kultur, Geschichte und Gesellschaft.Am kommenden Mittwoch (23. Oktober, 15.00 Uhr) wird auf der Sitzung der Engeren Fakultät ein Antrag für den Erhalt der Juniorprofessur für Türkische Sprache und Kultur diskutiert werden.Es ist unsere Erachtens wichtig, dass wir als Universitätsangehörige in großer Zahl zur EF-Sitzung erscheinen und mit unserer Präsenz deutlich machen, wie unverzichtbar diese Stelle am Orientalischen Seminar ist. Wir freuen uns sehr über alle, die am Mittwoch kommen. Am Montag (21.10.) treffen wir uns um 15.00 Uhr im Asta-Café, um Poster/Transparente für die Sitzung vorzubereiten – alle sind herzlich eingeladen.Eckdaten: Sitzung der Engeren Fakultät am Mittwoch, 23. Oktober, um 15.00 Uhr im Neuen Senatssaal (Hauptgebäude). Auch das Studierendenparlament der UzK hat sich gestern Abend dem Appell für die Verstetigung der Juniorprofessur angeschlossen: StuPa-Beschluss Türkei 16.10.19.

Versammlung: Keine Kürzungen – produktive Bildung und Wissenschaft brauchen eine auskömmliche Grundfinanzierung!

Informiert eure Kommilitoninnen und Kommilitonen und Kolleginnen und Kollegen und kommt zur Versammlung am 30.10 um 16 Uhr in Hörsaal C im Hörsaalgebäude! Hier findet ihr den Aufruf zur Versammlung in gelayouteter Form, unten im Fließtext.

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Etliche Stellen und ganze Fachbereiche sind an der Universität aufgrund von Sparmaßnahmen gefährdet. Dauerhaft sollen 17 Millionen Euro eingespart werden. Wir rufen alle Mitglieder der Hochschule auf: Kommt zur Versammlung, um zu beraten, was wir alle zusammen weiter dagegen unternehmen!

Denn: Es braucht mehr Wissenschaft – nicht weniger. Unvermindert sind weltweit mehr Menschen aufgrund von gewaltsamen Konflikten, des fortschreitenden Klimawandels und Hunger auf der Flucht als je zuvor. Bildung, sozialer Zusammenhalt und eine lebendige Demokratie müssen weiter gestärkt werden. All das sind wichtige, ungelöste Fragen auch für die Wissenschaft, die gerade an der Hochschule diskutiert werden müssen. Mit den aktuellen Kürzungsplänen droht das genaue Gegenteil: Kritisches Studium und Lehre leiden, weil der Druck auf die verbleibenden Kolleginnen und Kollegen in Lehre und Verwaltung weiter steigt, Studienplätze und ganze Studiengänge drohen wegzufallen. Die bisher bekannten Streichungen zeigen, welche fatalen Auswirkungen die Kürzungen hätten:

In den Wirtschaftswissenschaften ist dringend erforderlich, wirtschaftliche Dogmen in Frage zu stellen und Alternativen zum vorherrschenden Wirtschaftssystem zu diskutieren. Stattdessen soll an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät jede vierte Stelle von Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen gestrichen werden. Diskussionen finden hauptsächlich in Seminaren statt – und genau diese Lehrform wird von den Kürzungen besonders betroffen sein.

Die Humanwissenschaftliche Fakultät soll massiv kürzen. Damit wird ein Bereich getroffen, bei dem es in jeder Hinsicht gesellschaftlichen Bedarf gibt: Die Lehrer*innenbildung und gerade Inklusion sind grundlegend, weil jede und jeder ein Recht auf persönliche Entfaltung hat und Partizipation die Grundlage der Demokratie ist.

Schon 2014 ist an der Philosophischen Fakultät die Streichung der öffentlichen Gelder für die Südasien- und Südostasien-Studien beschlossen worden. Nun sollen auch die osteuropäische Geschichte und die Juniorprofessur für Türkeistudien gestrichen werden. Damit werden Möglichkeiten für Völkerverständigung, internationalen Austausch und Weltoffenheit geschwächt. Ähnliche Kürzungen drohen in allen Bereichen der Universität.

Wir fordern: Alle sollen bleiben! Keine Stelle ist verzichtbar! Schon jetzt machen prekäre Arbeits- und Lernbedingen krank und etliche Abiturient*innen können kein Studium aufnehmen, weil Studienplätze fehlen. Lasst uns die jahrelange finanzielle Mangelverwaltung gemeinsam überwinden und für eine auskömmliche und nachhaltige Grundfinanzierung streiten!

Wir rufen daher alle auf, zur Versammlung am 30.10.2019 zu kommen – für eine Universität, die sich zur Gesellschaft öffnet, an der Studierende, Lehrende und die Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung kooperativ zusammenwirken können für die Lösung der drängenden Zukunftsfragen.