Aufgrund der finanziell angespannten Lage an der Uni soll die Juniorprofessur für Türkische Sprache und Kultur in 10 Monaten auslaufen. Die Stelle war ohnehin durch befristete Mittel finanziert, nun fehlen Gelder für die Verstetigung. Nach nur sechs Jahren würden damit die Türkeistudien an der Universität komplett wegfallen und jahrelange Bemühungen für den nachhaltigen Aufbau dieses Bereichs zunichte gemacht – nämlich die wissenschaftliche Beschäftigung mit türkischer Sprache, Kultur, Geschichte und Gesellschaft.
Die Fachschaft Sprachen und Kulturen der Islamischen Welt (SKIW) hat nun in einem offenen Brief die wichtigsten Argumente zusammengefasst, warum die Professur verstetigt statt aufgegeben werden sollte. Hier zum Nachlesen. Im Rahmen einer Protestaktion von Studierenden und Lehrenden bei der Engeren Fakultätssitzung am 23.10. erhielt der Brief viel Beifall. Außerdem betonte eine türkische Exil-Wissenschaftlerin, wie groß nicht nur die Bedeutung kritischer Türkei-Forschung aktuell sei, sondern auch das persönliche Engagement der Lehrstuhlinhaberin Frau Hendrich dabei, internationae Gast- und Exilwissenschaftler*innen zu unterstützen.
Wie geht es weiter?
Am 11. 11. wird die Strukturkommission zu dem Thema beraten. Die Fachschaft SKIW sammelt nun Unterschriften für die Verstetigung der Professur für Türkische Sprache und Kultur, die sie dem Rektor überreichen möchte.
Was könnt ihr tun?
Druckt euch die Listen hier aus, sammelt Stimmen und gebt sie im Sekretariat des Orientalischen Seminars ab (Adresse: Kerpener Str.30, Eingang Weyertal (3.OG)).