Auch die Fachschaftenkonferenz der Philosophischen Fakultät hat die Unterstützung der Initiative gegen die Kürzungen einstimmig beschlossen.
Zudem haben die Fachschaften der Medien- und Kulturwissenschaft, der Romanistik sowie der Anglistik einen offenen Brief an das Dekanat der Philosophischen Fakultät gerichtet, in dem sie auf die Überlastung der Lehre hinweisen.
Der offene Brief macht deutlich, wie schmerzhaft die Stellenkürzungen die Lehre als Kernaufgabe in einer ohnehin prekären Situation treffen, das Studium leidet und umso mehr Aufgaben auf die ohnehin überlasteten Kolleginnen und Kollegen in der Lehre abgewälzt werden. Hier ein Auszug aus dem Offenen Brief:
„Am Institut für Medienkultur und Theater wurde in diesem Semester mit einer Überlast von rund 110 Studierenden gerechnet. Bereits mit dieser eingeplanten Überlast ist das Institut am Rande seiner Kräfte um eine angemessene Versorgung der Studierenden zu gewährleisten. Zusätzlich zu diesem Kontingent wurden allerdings 57 weitere Studierende zugelassen, die ebenfalls ein Recht auf Plätze in Seminaren und gute Lehre haben. Das entspricht gut anderthalb Seminaren bei angemessener
Gruppengröße. Gleichzeitig fällt zum Sommersemester eine LfbA-Stelle in der Lehre – und damit ein nicht unerheblicher Teil der Seminarangebote – weg. Allein durch den grandiosen Einsatz der Lehrenden am Institut ist es in diesem Wintersemester möglich, dass alle Studierenden ihre vorgesehenen Plätze in Lehrveranstaltungen bekommen konnten. Was im Sommersemester passieren wird, steht noch in den Sternen.“