Prof. Dr. Frauke Kraas, Universität zu Köln
Die politischen Öffnungsprozesse in Myanmar rücken ein Land in die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit, das sich – in der Wahrnehmung des „Westens“ – in 60 Jahren Selbst- und Fremdisolation auf der Grundlage von Agrarwirtschaft und Ressourcenausbeutung bisher weitgehend ohne internationale Unterstützung entwickelte.
Aus geostrategischer Perspektive ist Myanmar nicht nur aufgrund seiner Lage zwischen den Großmächten China und Indien von Bedeutung, sondern auch als aufstrebende Volkswirtschaft in Südostasien.
Die peripheren Grenzregionen waren bis vor kurzem unzugänglich; nun beginnen sie sich zu öffnen. Welche aktuellen sozioökonomischen Entwicklungsprozesse lassen sich beobachten? Welche treibenden Kräfte stehen dahinter? Und welche Entwicklungspotentiale und -optionen bestehen?
Vortragsankündigung (PDF)
Einladung zum Themenvortrag:
Donnerstag 13.11.2014, 18.30 Uhr
Hörsaal der Geo-/Bio-Wissenschaften, Zülpicher Straße 49a
Eintritt: 2,50 Euro, Mitglieder frei.