Themenreihe Küsten
Küsten sind einem stetigen Wandel unterworfen und äußerst dynamische Lebensräume für Mensch und Tier. Die Küstenregionen zählen zu den dichtbesiedelsten Gebieten der Erde: In Regionen, die sich weniger als zehn Meter über dem Meeresspiegel erheben, leben rund 10% der Weltbevölkerung. Küsten werden durch eine Vielzahl natürlicher und anthropogener Prozesse geformt. Ihre naturräumlichen Besonderheiten geben Aufschluss über die Entstehungsgeschichte der heutigen Verteilung von Land und Wasser und bergen geoarchäologische Schätze zur Rekonstruktion der Welt vor unserer Zeit. Im Zuge des Klimawandels werden sich die Küsten unserer Erde bedeutend weiterverändern. Schon heute stellen mit dem Klimawandel verbundene Phänomene, wie z.B. der Meeresspiegelanstieg, eine erhöhte Häufigkeit von Wirbelstürmen und Sturmfluten sowie extreme Niederschlagsereignisse große Herausforderungen für die Menschen in unterschiedlichen Regionen der Erde dar. Die wechselseitige Beeinflussung von Küste und Mensch wird in unserem Programm für das Wintersemester aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. In den vier Fachvorträgen spielen deshalb physische und anthropogene Faktoren und ihre Wechselwirkungen eine zentrale Rolle. Zusätzlich bieten wir eine Sonderveranstaltung in Kooperation mit dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) und dem Geographischen Institut zum Thema „Heimat Uni Köln – Ausstellungspuzzle zwischen Stadtleben und Unialltag“ sowie einen Vortrag im Rahmen der Dr. Hohmann-Förderung zur Zukunft der Landwirtschaft in Kenia an. Abgerundet wird das Programm durch die Weihnachtsfeier mit Vorträgen und Filmbeiträgen von Exkursionsgruppen.
Weitere Informationen können Sie auch dem Programmflyer entnehmen.