Förderpreis „Geographie in der Schule 2015“

Gleich zu Beginn der Vortragsreihe zur Welternährung im Wintersemester 2015/2016 wurden die Förderpreise „Geographie in der Schule 2015“ für herausragende Facharbeiten im Fach Geographie verliehen. Angesichts der außergewöhnlich hohen Anzahl qualitativ hochwertiger Arbeiten wurden erstmals drei Preise vergeben. Die Arbeiten wurden von Dr. Dorothea Wiktorin, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GfE, ausführlich vorgestellt und prämiert, bevor Prof. Dr. Karl Schneider im Rahmen seines Abendvortrags der Frage nachging: „Reichen unsere Wasserressourcen zur Sicherung der Nahrrungsmittelproduktion?

Die PreisträgerInnen 2015:

NameSchuleFacharbeit
1. Preis: Felix ArnoldGymnasium RodenkirchenStandortwahl und Raumnutzungskonflikte eines Flüchtlingswohnhauses am Fallbeispiel Sürth
2. Preis: Antonia GotthardtGymnasium OdenthalHat der demographische Wandel in Odenthal Auswirkungen auf die Grundschule und welche Folgerungen sind gegebenenfalls zu ziehen?
3. Preis: Katrin FroniaLandrat-Lucas-Gymnasium LeverkusenKinderfreundlichkeit im Quartier 19 in Rheindorf

Die GfE gratuliert allen PreisträgerInnen ganz herzlich!

Es fehlt im Bild: Antonia Gotthardt.

Reichen unsere Wasserressourcen zur Sicherung der Nahrungsmittelproduktion?

Prof. Dr. Karl Schneider, Universität zu Köln

Wasser ist nicht nur per se lebensnotwendiges Grundnahrungsmittel, es ist auch für die Nahrungsmittelproduktion und damit für die Ernährung einer stetig wachsenden Weltbevölkerung zentrale Voraussetzung. Der Wasserbedarf steigt aber nicht nur durch die zusätzliche Anzahl Menschen auf diesem Planeten, sondern auch durch die Änderung der Lebensstile und die Ansprüche an eine steigende Lebensqualität. Dabei müssen die Anforderungen, die das Umweltsystem zur Erhaltung seiner lebenserhaltenden Funktionen an die Verfügbarkeit von Wasser stellt berücksichtigt werden. Vielerorts ist das Maß der für den Menschen nutzbaren Wasserressourcen schon erreicht oder gar überschritten. Welche Möglichkeiten gibt es knappe Wasserressourcen mit dem wachsenden Bedarf der verschiedenen Nutzergruppen wie Landwirtschaft, industrielle Nutzung, Haushalten und Ökosystemen künftig in Balance zu halten? Ist die Sicherung der Nahrungsmittelversorgung vor dem Hintergrund knapper Wasserressourcen und der wachsenden Weltbevölkerung überhaupt noch möglich? Diesen Fragen geht der Vortrag nach.

EINLADUNG ZUM VORTRAG:

Donnerstag 22.10.2015, 18.30 Uhr

Hörsaal der Geo-/Bio-Wissenschaften, Zülpicher Straße 49a

Eintritt: 2,50 €

Vortragsankündigung (PDF)

Die Dr. Prill-PreisträgerInnen 2015

Im Rahmen der Absolventenfeier des Geographischen Instituts am 09.07.2015 wurden vier AbsolventInnen von der Gesellschaft für Erdkunde mit dem Dr. Prill-Preis für hervorragende Abschlussarbeiten im Fach Geographie ausgezeichnet. In der Kategorie „MSc/Diplom/Staatsexamen“ erhielt Katharina Molitor den 1. Preis, Theresa Els und David Fuchs teilten sich den 2. Preis. In der Kategorie „BSc“ ging der 1. Preis an Svenja Riedesel. Katharina Molitor gewährte im Anschluss in einem Kurzvortrag einen spannenden Einblick in die Ergebnisse ihrer MSc-Arbeit „Nahrungsmittelpreise, kleinbäuerliche Produktion und Ernährungssicherheit im Umland von Rajshahi, Bangladesch“. Wir danken dem Wissenschaftlichen Beirat sehr herzlich für die sorgfältige Begutachtung der Beiträge, insbesondere auch Herrn PD Dr. G. Weiss für die unterhaltsame Laudatio.

Dr. Prill-PreisträgerInnen 2015: David Fuchs, Katharina Molitor, Svenja Riedesel und Theresa Els (v.l.n.r.).

Verleihung der Dr. Prill-Preise 2015 und Absolventenfeier des Geographischen Instituts

Erstmalig wird in diesem Jahr zusammengeführt, was im Grunde genommen auch zusammengehört: die Absolventenfeier des Geographischen Instituts und die Verleihung der Dr. Prill Preise der GfE für herausragende Abschlussarbeiten im Fach Geographie. In beiden bisher voneinander unabhängigen Veranstaltungen standen frisch gebackene GeographenInnen im Mittelpunkt. Die neu kombinierte Absolventenfeier & Preisverleihung findet, wie alle Vorträge der GfE auch, am 09.07.2015 ab 17.00 Uhr im Geo-/Bio-Hörsaal der Universität zu Köln statt.

Vorläufiges Programm:
17:00 Uhr – AbsolventInnenfeier: Verabschiedung der AbsolventInnen des letzten Studienjahres und Urkundenverleihung
17:45 Uhr – Verleihung der Dr. Prill‐Preise der Gesellschaft für Erdkunde zu Köln, inklusive Kurzvortrag zu der prämierten Masterarbeit
18:30 Uhr – Sektempfang der Gesellschaft für Erdkunde zu Köln
ab 19:00 Uhr – Ehemaligen‐ und Absolvententreffen: Grillabend
20:00 Uhr – Prämierung des Gewinnerbildes zum Fotowettbewerb

Infos zum Fotowettbewerb sowie zur gesamten Veranstaltung von Seiten des Geographischen Instituts finden Sie hier.

Vortrag: „Vor mehr als 7000 Jahren…: Der Einfluss der frühen Bauern auf die Niederrheinischen Lößregionen.“

Prof. Dr.  Renate Gerlach (LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland)

Mit ihrer Jahrtausende alten Siedlungsgeschichte sind die rheinischen Lössbörden Altsiedelland pur. Was also ist hier heute noch als Natur zu bezeichnen? Wie sah die Natur vor den ersten Bauern eigentlich aus? Welchen Einfluss auf die Umwelt hatten die ersten Bauernfamilien? Eine lange naturwissenschaftlich-archäologische Forschungsgeschichte und die Ausgrabungen der letzten Jahrzehnte erlauben einige neue Antworten.

EINLADUNG ZUM VORTRAG:

Donnerstag 25.06.2015, 18.30 Uhr

Hörsaal der Geo-/Bio-Wissenschaften, Zülpicher Straße 49a

Eintritt: 2,50 €

Vortragsankündigung (PDF)

Die GfE beim Unilauf am Aachener Weiher

Bereits zum zweiten Mal nahm die GfE gestern, 17.06.2015, als Team am Kölner Bank UniLauf rund um den Aachener Weiher teil. Bei bestem Laufwetter – kein Regen, nicht zu warm – trat das Team in den Kategorien 5 km FUN-Run und 10 km FITNESS-Lauf an. Der Spaß stand auf der mit zwei Anstiegen an den Trümmerbergen des Grüngürtels versehenen Strecke natürlich im Vordergrund. Alle anvisierten Distanzen wurden gemeistert, wobei insbesondere Yvonne Hüpgen (Platz 5 über 5 km), Holger Kretschmer (Platz 164, 10 km) und Philipp Seelbach (174, 10 km) hervorragende Zeiten liefen. Alle Mitglieder und FreundInnen der GfE sind herzlich dazu eingeladen, sich dem Team für 2016 anzuschließen. Infos dazu folgen per Rundmail und auf dem Programmflyer für das Sommesemester 2016.

Geographen in der Praxis

Hiermit möchten wir Sie zu unserem alljährlichen Vortragsabend „Geographen in der Praxis“ einladen. Am Donnerstag, den 18. Juni, werden drei ehemalige Studierende unseres Instituts über ihre aktuelle Tätigkeit und ihren Berufseinstieg berichten.

Referenten:

Frank Scheer  – Naturpark Rheinland

Stefan Henscheid –  Geologischer Dienst NRW

Lars Koenen – VRS & Kompetenzcenter Marketing NRW

Im Anschluss an die Vorträge wird es die Gelegenheit für Gespräche mit den Referenten geben.

Zeit & Ort:

Donnerstag, 18.06. 2015, 18.30 Uhr
Hörsaal der Geo-/Bio-Wissenschaften
Zülpicher Straße 49a,
Eintritt 2,50 €, Mitglieder frei.

Vortrag: Der Wiederaufbau Kölns nach dem Zweiten Weltkrieg

Leitbilder, Aufbaugeschehen und Auswirkungen auf aktuelle städtebauliche Maßnahmen

Dr. Dorothea Wiktorin, Geographisches Institut, Universität zu Köln

Auch 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges lassen sich noch immer etliche Wunden identifizieren, die der Bombenkrieg der Domstadt beigebracht hat. Viel mehr noch als diese jedoch prägen die baulichen Errungenschaften sowie Planungsmaßnahmen der Nachkriegszeit das Stadtbild Kölns bis heute. Im Vortrag werden zum einen das konkrete Wiederaufbaugeschehen sowie wesentliche Leitplanungen der Nachkriegszeit vorgestellt und zum anderen der heutige Umgang mit diesen städtebaulichen Zeugnissen diskutiert.

EINLADUNG ZUM VORTRAG:

Donnerstag 21.05.2015, 18.30 Uhr

Hörsaal der Geo-/Bio-Wissenschaften, Zülpicher Straße 49a

Eintritt: 2,50 €

Vortragsankündigung (PDF)

Dr. Hohmann-Förderung 2015 an Bernhard Pröschel (RWTH Aachen)

Am Donnerstag, den 07.05., wurde die diesjährige Dr. Hohmann-Förderung für Nachwuchswissenschaftler an Bernhard Pröschel verliehen, der damit Sachkosten im Rahmen seines Promotionsprojekts am Geographischen Institut der RWTH Aachen decken wird. Der Preisträger untersucht in einer interdisziplinären Kooperation mit der Stadtarchäologie Aachen, inwiefern natürliche Resourcen wie etwa Fließgewässer, Thermalquellen, Böden oder Lagerstätten die Besiedlungsgeschichte im Aachener Kessel beeinflusst haben.