Neo und Tante Paula auf Mission

„Warum sitze ich hier? Was habe ich getan?“  Der Richter schlägt mit seinem Hammer auf das Pult: „Dem anscheinend Schuldigen wird vorgeworfen, dass er die Bank of Money überfallen hat.“

Nachdem der Anwalt Neo verteidigt hatte, sagt der Richter, dass das Gericht alles überdenken würde.

Anschließend fuhr Neo nach Hause, packte seine Tasche und kramte nach Geld für den Zug nach Berlin. Denn er hat Angst vor dem Gericht. „Ich muss dem Gericht entkommen. Ich muss hier weg. Ich muss verschwinden. Warum musste ich angeklagt werden? Die müssen doch sehen, dass ich nichts gemacht habe. Wie ungerecht!“

Am Berliner Hauptbahnhof steigt Neo in die U-Bahn zu seiner Tante Paula. Als er vor ihrer Tür steht, hofft er, dass sie zu Hause sein wird. Neo hatte seine Tante Paula viele Jahre nicht gesehen, doch er freut sich schon auf ihre liebevolle Art. Wo Tante Paula ihn erkannte, stand sie mit offenen Armen in der Tür. „Neo, du bist aber groß geworden!“. „Ja, das bin ich.“ antwortet Neo erschöpft. Gemeinsam gehen sie ins Haus rein. Paula hatte schon Nudeln mit Bolognese vorbereitet für sich. Sie war so nett und gab Neo ihr Essen ab. „Brauchst du kein Essen?“ fragt Neo. Tante Paula sagt: „Ne geht schon. Ich mach mir eben was anderes.“. Sie aßen gemeinsam und Paula zeigt ihm sein Zimmer. Daraufhin fällt Neo ins Bett und schlief innerhalb von Nanosekunden ein.

Neo schlief tief und fest bis es an der Tür klingelte. Neo dachte sich nichts dabei. Bis eine laute Stimme rief „Polizei, öffnen Sie die Tür!“. Innerlich dachte sich Neo „nein, ich will nicht zum Gericht.“ „Neo, kommen Sie mit erhobenen Händen raus! Alles was Sie sagen, kann und wird gegen Sie im Gerichtssaal verwendet.“ Neo ging mit zitterndem Körper vor die Tür. Er hob seine Hände sehr ängstlich. Die Polizei sagte: „Steigen Sie sofort ins Auto ein.“ In seinen Schlafsachen warf er sich ins Polizeiauto. „Was fällt Ihnen ein, die Stadt währen eines Gerichtsprozesses zu verlassen?“ Neo zitterte immer noch. Vor Angst brachte er kein Wort aus seinem Mund. Tante Paula kam vom Bäcker wieder und sah Neo und die Polizisten in einem Polizeiauto. Sie hielt das Polizeiauto an und schrie: „Geben Sie mir meinen Neffen zurück.“ Der eine Polizist antwortete genervt: „Ihr Neffe ist verdächtigt, weil er die Bank of Money ausgeraubt haben soll.“ Tante Paula reagiert überrascht. Neo hatte es am Vorabend vor Scham gar nicht erzählt, weil er so liebevoll von Tante Paula empfangen wurde. Doch Tante Paula lässt nicht locker: „Sie sind doch Polizist, Sie mögen doch Donuts! Hier wir machen einen Tausch: Donut gegen Neffen.“ Der Polizist überlegt. Neo und Tante Paula hofften, dass es klappen würde aber es war eher sehr unwahrscheinlich. Der Polizist ist nervös und hat Angst, dass er seinen Job verliert, aber er kann dem Donut nicht widerstehen. Zur größten Überraschung aller, greift er durch das Fahrerfenster nach dem Donut. Sofort beißt er in den Donut und Neo wird rausgeschmissen. Neo fühlt sich seit Langem sehr erleichtert. „Lächerlich, aber gut für mich“ denkt sich Neo. Tante Paula ist auch sehr überrascht, dass die Polizei so etwas durchgehen lässt. Als der Polizist den Donut zur Hälfte gegessen hatte, kam ein Funkspruch durch: „Der Angeklagte im Bank of Money Fall ist freigesprochen. Wir haben den Räuber.“ Wenn ihr erfahren wollt, wer die Bank of Money ausgeraubt hat, klickt hier:

Der Polizist hält inne: „Cool, die Bestechung hat sich gelohnt. Da habe ich aber Glück gehabt.“

Tante Paula und Neo gehen glückselig zurück ins Haus. Nachdem sie am letzten Abend nicht zusammen essen konnten, gibt es nun ein großes Frühstück mit viel Essen und Liebe gemacht. Sie essen sich satt und Neo erklärt Tante Paula alles was er erlebt hat.

Plötzlich klingelt Neos Handy: „Sorry, ich hab Kacke gebaut.“ sagt eine bekannte Stimme. „Ich sitze hier gerade im Gefängnis.“ Neo dachte nach, von wem die Stimme vielleicht sein könnte. Die bekannte Stimme sagte: „Ich bin’s, Elias.“ „Eli?“ fragt Neo mit frustrierter Stimme. „W-was ist passiert?“ stotterte Neo. Elias sagte mit dumpfer Stimme: “Ich kann’s erklären.  Ich wurde erpresst von einer Gruppe von Erwachsenen. Sie hätten sonst unserer Familie was angetan.“ Tante Paula und Neo haben beide die gleiche Idee. Neo fragt: „Eli, wo bist du?“. „Polizeiwache Köln.“. „Wir kommen. Aufpassen es wird süß.“ sagt Neo und beendet das Telefonat.

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