Generalisierte Angststörung: Diagnostik

Diagnostik

Die Generalisierte Angststörung wird häufig nicht erkannt und daher nicht angemessen behandelt. Die Diagnostik der „Sorgenkrankheit“ kann aufgrund der oftmals diffusen Symptome und der gleichzeitig vorhandenen anderen Probleme, wie z.B. depressive Verstimmung, schwierig sein. Häufig suchen die Betroffenen aufgrund von Schlafproblemen, Erschöpfung, Nervosität und allgemeinen Stressbeschwerden einen Arzt auf. Von den unkontrollierbaren Sorgen wird nur selten erzählt, so dass es für die Behandler in vielen Fällen schwer ist, das Problem richtig zu erkennen. Die Suche nach körperlichen Ursachen für die Beschwerden und die medikamentöse Behandlung bleibt erfolglos. Deshalb sollte bei Verdacht einer Generalisierten Angststörung aufgrund von Beschwerden wie exzessives Sorgen, Konzentrationsschwierigkeiten, Muskelverspannungen, Schlafstörungen, leichterer Ermüdbarkeit, Ruhelosigkeit und Reizbarkeit eine gründliche und fachgerechte psychotherapeutische Diagnostik erfolgen. Wird im Rahmen der Diagnostik eine Generalisierte Angststörung erkannt, können auf der Grundlage dieser Diagnostik dann gezielte und erfolgsversprechende Therapiemaßnahmen geplant und durchgeführt werden.