CfP: Auf Augenhöhe. Vielfalt der Perspektiven auf Kleinwuchs in Kunst- und Kulturgeschichte. Tagung im Mai 2025 in Kassel

Künstlerische Auseinandersetzung mit der menschlichen Vielfalt findet sich seit jeher. In der Frühen Neuzeit wirkten sich Neugier, Schaulust und der zunehmende Wissensdurst auch auf den Umgang mit Menschen aus, deren Körpergröße gewissermaßen aus dem Rahmen fiel und zum damaligen Verständnis eines normgerechten Körpers nicht zu passen schien. Innerhalb der europäischen Hofkultur, aber auch in der künstlerischen Auseinandersetzung wurden Interpretationen und Deutungsansätze entwickelt, die unter anderem im Rahmen der Kuriositäten- und Wunderkammern ihren Platz fanden. Doch wie differenziert waren eigentlich – im Vergleich zu heutigen Debatten – die Diskurse über differente Körperlichkeit und verkörpertes Anderssein in der Frühen Neuzeit? Lassen sich heutige Konzeptionen auf die damalige Lebenswelt übertragen? Oder finden wir in gegenwärtigen Diskussionen die Spuren frühmoderner Repräsentationsweisen? In Kassel wird sich im Frühjahr 2027 eine Sonderausstellung, gefördert von der Ernst von Siemens Kunststiftung, diesen und weiteren Fragen widmen. Die Tagung dient u.a. zur Schärfung der Themenbereiche und Vorbereitung des Ausstellungskataloges.

Bewerbungsschluss für Einreichungen: 31.08.2024 Link: https://www.hsozkult.de/event/id/event-145190?title=auf-augenhoehe-vielfalt-der-perspektiven-auf-kleinwuchs-in-kunst-und-kulturgeschichte&recno=1&q=augenh%C3%B6he&sort=newestPublished&fq=&total=4

Promotionsstelle für Menschen mit Behinderungen an der Universität zu Köln  I  Bewerbungsfrist 04.09.2024

Die Universität zu Köln hat eine dauerhafte Förderstruktur für zusätzliche Qualifikationsstellen für Wissenschaftler*innen mit Behinderungen geschaffen. Jährlich steht eine 65% TVL E13 Stelle zur Verfügung, die für eine Laufzeit von drei Jahren gefördert wird. Es besteht die Möglichkeit zur Verlängerung um ein weiteres Jahr. Die Stelle wird im Jahr 2024 ausschließlich für Promotionsinteressierte ausgeschrieben. Bewerbungen können ab sofort und bis zum 04.09.2024 eingereicht werden.

Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die Bewerbung finden Sie in der Stellenausschreibung (https://jobportal.uni-koeln.de/bewerben/1750).

Weitere Infos finden Sie in den FAQ (https://vielfalt.uni-koeln.de/inklusion/qualifikationsstellen-fuer-wissenschaftlerinnen-mit-behinderungen)

Neues Dossier „Behinderungen“ (2023) der Bundeszentrale für politische Bildung

„Behinderung ist eine komplizierte, multidimensionale und facettenreiche Sammelkategorie“ – Das Dossier „Behinderungen“ der Bundeszentrale für politische Bildung umfasst Beiträge u. a. von Lilit Grigoryan, Swantje Köbsell, Rebecca Maskos und Anne Waldschmidt zu Themen wie:

  • Behinderung – was ist das eigentlich?
  • Forschung zum Thema Behinderung
  • ‚Behinderung‘ in historischer Perspektive
  • Teilhabe und Inklusion
  • Arbeitsmarkt
  • Politische Repräsentation
  • UN-Behindertenrechtskonvention

https://www.bpb.de/themen/inklusion-teilhabe/behinderungen/

membra(I)nes

12. Jahrestagung der Fachgesellschaft Gender Studies und öffentliches Programm

HGB Leipzig (15.+16.06.2023) & Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (16.+17.06.2023)

Vom 15.-17. Juni 2023 findet die 12. Jahrestagung der Fachgesellschaft Gender Studies statt, bei der viele Vorträge und kulturelle Beiträge in Deutscher Gebärdensprache gedolmetscht werden.

Anmeldung bis 10. Juni 2023

DGS-Programm und -Videoeinladung

CfP: Tagung des DFG-Graduiertenkollegs “Folgen sozialer Hilfen” an der Universität Siegen

Die Promovierenden der ersten Kohorte des DFG-Graduiertenkollegs “Folgen sozialer Hilfen” an der Uni Siegen organisieren derzeit ihre Abschlusstagung mit dem Titel “Was wirkt aus wessen Perspektive? Aktuelle Forschungen zu Folgen sozialer Hilfen”. Der CfP ist noch bis 20.02.2023 geöffnet. Weitere Infos gibt es auf der Tagungswebseite: https://tagung-fsh2023.de/

„Soziologie der Behinderung“ – Veranstaltung auf dem 41. Soziologiekongress 2022 in Bielefeld

Gemeinsam mit der Sektion Soziale Probleme und soziale Kontrolle sowie Werner Schneider (Augsburg) hat der Arbeitsbereich die Veranstaltung „Jenseits von ,Stigma‘ und ,totaler Institution‘: Dis/ability soziologisch denken in polarisierten Welten“ im Rahmen des diesjährigen Soziologiekongresses durchgeführt; siehe Karsten Malowitz: Bielefelder Splitter V: Freitag | Im Graubereich. Veranstaltungsbericht vom 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bielefeld. In Soziopolis: Gesellschaft beobachten, 04.10.2022, URL: https://www.soziopolis.de/bielefelder-splitter-v-freitag.html#c7614/