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Kulturrelativismus und Aufklärung

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Kulturrelativismus und Aufklärung

Monat: Juni 2017

KULTURRELATIVISMUS, GLEICHMACHEREI UND VERSTIMMTE GITARREN

27. Juni 2017

von Markus Verne 

Kulturrelativismus, ob als moralische Haltung, epistemologische Notwendigkeit oder methodischer Zugang, hat ein notwendiges Apriori: kulturelle Andersheit. Weil Kulturrelativismus ja diejenige Haltung kennzeichnet, die versucht, das kulturell Andere nicht im Lichte des Eigenen zu lesen, wird er dann relevant, wenn diejenigen Leute, um die es gerade geht, Dinge tun oder glauben, die von denen abweichen, die man selbst tut oder glaubt; wäre das Andere, anders gesagt, nicht anders, sondern gleich, man bräuchte die eigenen Maßstäbe nicht radikal zu hinterfragen; vielmehr könnte man sie unbesehen dazu nutzen, die Vorstellungen und Praxen der Anderen zu verstehen, sie zu vergleichen und, auch das, zu bewerten.

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VOM SINN UND UNSINN DES RELATIVISMUS

20. Juni 2017

von Cornelius Borck

Ohne Zweifel gibt es romantische Idealisierungen und falsche Relativierungen – auch in den Wissenschaften. Aber hat sich damit der Relativismus erledigt? Das scheint Christian Weber mit seinem Artikel Die Mär vom edlen Wilden behaupten zu wollen, wenn er relativierenden Verstehensbemühungen pauschal falschen Romantizismus unterstellt. Einem flotten Artikel eine Debatte zu schenken, lohnt sich nur, wenn sich dahinter Diskussionspunkte ausfindig machen lassen, die den Streit lohnen. Für mich als Nicht-Ethnologe kann das nicht die Frage sein, ob schlechte Romantisierungen dieses Fach heute in einen falschen Relativismus treiben. Ich nehme den Artikel von Weber deshalb als Absprungbrett zur Frage, welchen Sinn relativistische Positionen im wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Diskurs haben. – Und der liegt m.E. gerade darin, den falschen Gegensatz von objektiver Wahrheit und falschem Relativismus aufzusprengen.

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ALTE KLISCHEES … ABER DAS EIGENTLICHE PROBLEM NICHT ERKANNT

13. Juni 2017

von Peter Schröder

Es liegt nun schon ein gutes Dreivierteljahr zurück, dass Christian Weber seinen Ethnologie-kritischen Artikel in der SZ veröffentlicht hat, und zahlreiche KollegInnen haben bereits mit sehr interessanten und gut geschriebenen Stellungnahmen reagiert. Insbesondere die Beiträge von Chris Hann, Bernhard Streck und Franz Krause möchte ich hervorheben, ohne damit die übrigen abwerten zu wollen. Die Diskussionen habe ich zum Teil verfolgen können, dachte mir aber, dass es nicht nötig sei, einen weiteren Beitrag zu schreiben, da die KollegInnen bereits kompetent und souverän auf Webers Provokationen geantwortet haben, vor allem was das Thema Kulturrelativismus betrifft.

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