Herzlich Willkommen auf der Homepage des Forschungsprojekts GPS – Gemeinsam Perspektiven Schaffen.

Auf dieser Seite werden wir Sie über die aktuellen Projektschritte informieren.

Zurzeit befasst sich das Projektteam der Universität zu Köln mit der theoretischen Grundlegung und Vorbereitung der Feldforschung.

Erste Sitzung des Projektbeirats in Berlin – Ein gelungener Auftakt

Am 24. Februar fand in den Räumlichkeiten der BAG WfbM in Berlin die erste Sitzung des Projektbeirats statt. Der Projektbeirat setzt sich zusammen aus Vertreter:innen der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe (BagüS), des Bundesinstituts für berufliche Bildung (BiBB), der Bundesagentur für Arbeit (BA), den Werkstatträten Deutschlands, von Starke.Frauen.Machen, der BAG WfbM und der Universität zu Köln.

Ziel des Treffens war es, die Projektbeiratsmitglieder über den aktuellen Stand und die nächsten Schritte beider Teilprojekte zu informieren und gemeinsam einen Blick auf die weitere Zusammenarbeit im Projektbeirat zu werfen.

Seitens der BAG WfbM, die zum einen das Gesamtprojekt verantwortet und zum anderen für Teilprojekt II zuständig ist, wurden die bisherigen Entwicklungen und erste Ergebnisse der quantitativen Erhebungzu den institutionellen Rahmenbedingungen, den Zugangsregelungen zur Teilhabe und zum Personenkreis Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf, vorgestellt.

Das GPS Team der Universität zu Köln
V.l. Jessica Geuting, Pia Mairhofer,
Dr. Caren Keeley.

Das Team der Universität zu Köln präsentierte erste Erkenntnisse aus Teilprojekt I, der qualitativen Erhebung im GPS-Projekt. Neben der Vorstellung der erarbeiteten theoretischen Grundlegung zum Thema „arbeitsbezogene Bedürfnisse von Menschen mit komplexen Behinderungen“, lag ein weiterer Fokus auf der Konkretisierung der weiteren Schritte des Vorhabens. Dabei wurde insbesondere der Blick auf die erste Forschungswerkstatt gerichtet, welche direkt am darauffolgenden Tag ebenfalls in Berlin in den Räumen der BAG WfbM stattfand.

Die erste Sitzung des Projektbeirats war ein gelungener Start – informativ, produktiv und in angenehmer Atmosphäre. Mit einigen Ideen und Impulsen für das nächste Treffen im September blicken wir zuversichtlich auf die weitere Zusammenarbeit und erwarten wertvolle Beiträge für das GPS-Projekt.

Erste Forschungswerkstatt des GPS-Projekts – Gemeinsam Perspektiven schaffen

Am 25. Februar fand die erste GPS-Forschungswerkstatt, ebenfalls in den Räumen der BAG WfbM in Berlin, statt. Dafür reiste nicht nur das GPS-Projektteam aus Köln an – auch die Praxispartner:innen der fünf Partner-/Modelleinrichtungen aus ganz Deutschland machten sich auf den Weg. Diese Modelleinrichtungen wurden in einem kriteriengeleiteten Auswahlprozess identifiziert und stellen nun jeweils zwei mitforschende Fachkräfte und zwei Personen für den Unterstützterkreis. Zudem gibt es in jeder Einrichtung noch so genannte Hauptverantwortliche, die das Projekt unterstützen und teilweise ebenfalls an der Forschungswerkstatt teilgenommen haben.

Folgende Partnereinrichtungen sind dabei:

Ein Team werden – Wissenschaft und Praxis auf Augenhöhe

Ein zentrales Ziel dieser ersten Forschungswerkstatt war es zu einem großen Forschungsteam zu werden, da die Universität zu Köln während des gesamten Projektverlaufs auf die Expertise und Unterstützung der Praxispartner*innen angewiesen ist. Dies gelang durch einen lockeren Einstieg und die Offenheit sowie das Engagement der Teilnehmenden.

Erste Einblicke in die Forschung und deren Diskussion

Ein weiteres Ziel der Forschungswerkstatt war es, die theoretische Vorarbeit durch die Praxispartner:innen diskutieren zu lassen. Zur gemeinsamen Weiterarbeit und Befähigung zur kritischen Reflexion wurde zunächst eine Grundlage geschaffen, indem den Teilnehmenden ein erster Einblick in die theoretische Arbeit der vergangenen Monate gegeben wurde. Konkret wurden kurz die vorläufigen Ergebnisse vorgestellt: elf arbeitsbezogene Bedürfniskategorien mit jeweils konkreten Bedürfnisfacetten – also Beispiele dafür, wie sich diese Bedürfnisse im Arbeitsalltag von Menschen mit komplexen Behinderungen zeigen, realisieren oder ausdrücken könnten. Mit verschiedenen Methoden wurden diese anschließend reflektiert und diskutiert.

Praktischer Arbeitsauftrag für die nächste Phase

Zum Abschluss erhielten die Teilnehmenden den Auftrag, in ihrem Arbeitsalltag ein Forschungstagebuch zu führen. Ziel ist es, die theoretischen Überlegungen mit Beobachtungen aus der Praxis zu untermauern:

Wann, wie und wo zeigen sich arbeitsbezogene Bedürfnisse im Arbeitsalltag von Menschen mit komplexen Behinderungen?

Abschluss und Ausblick

Die erste Forschungswerkstatt war ein intensiver, aber erfolgreicher Tag, der einen vielversprechenden Auftakt für die weitere Zusammenarbeit bildete. Mit wertvollen Impulsen und gespannter Erwartung auf die Rückmeldungen aus den Forschungstagebüchern geht es nun in die nächste Phase des Projekts.