Aktuell befasst sich das Forschungsprojekt DiGGi_Koeln mit den folgenden Bausteinen:
- Wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass der Abschlussbericht veröffentlicht wurde und unter folgendem Link heruntergeladen werden kann:
- Keeley, C., Geuting, J. & Stommel, T. (2023). Abschlussbericht Forschungsprojekt DiGGi_Koeln – Digitalisierung im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in der Region Köln. Verfügbar unter: http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/64925
- Wir freuen uns, Sie auf eine neue Publikation hinweisen zu können:
Geuting, J. & Keeley, C. (2022). Chancen und Herausforderungen digitaler Bildung für Schüler:innen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. In Tagungsband „Inklusion Digital! Chancen und Herausforderungen inklusiver Bildung im Kontext von Digitalisierung“. Klinkhardt [peer reviewed]. S. 94 -110. Verfügbar unter:
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.35468/9783781559905
- Wir werden weiterhin eine DiGGi-Werkstatt mit interessierten Lehrpersonen zum Thema Digitalisierung und digitaler Bildung an Schulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung durchführen. Angedacht ist ein regelmäßiges Treffen, ungefähr alle sechs bis acht Wochen, bei dem wir gemeinsam weiter an Angeboten zur digitalen Bildung denken und arbeiten und uns mit aktuellen Fragestellungen aus Schule und Uni beschäftigen. Bei Interesse melden Sie sich via Email bei uns: DiGGi-koeln@uni-koeln.de
Abschlussveranstaltung
Auf unserer Abschlussveranstaltung wurden zentrale Erkenntnisse der Erhebungen vorgestellt. Sie wurde als hybride Veranstaltung angeboten, d.h. sie fand sowohl in Präsenz als auch digital über Zoom statt.
Im Anschluss fand ein Runder Tisch zur Entwicklung von Bildungsangeboten statt, an dem interessierte Kolleg*innen aus unterschiedlichen Kontexten teilgenommen haben und bei dem es um den Transfer unserer Ergebnisse für die Praxis ging.
Die Präsentation der Ergebnisse finden Sie unter folgendem Link: 10.13140/RG.2.2.15460.71048
Erste Informationen
Spätestens durch die Corona-Krise, die seit Beginn des Jahres 2020 international zu weitreichenden und einschneidenden Maßnahmen, Regelungen und etwa eine Umstellung auf Homeschooling führte, wurde die Bedeutung von Digitalisierung, digitalen Kompetenzen und digitaler Bildung in einer sich transformierenden Gesellschaft (auch) für Menschen mit geistiger und komplexer Behinderung besonders sichtbar. Das Forschungsprojekt widmet sich Herausforderungen und Chancen von Digitalisierung und setzt sich aktiv für eine umfassende Teilhabe von Menschen mit geistiger und komplexer Behinderung ein. Umfassende Teilhabe bedeutet dabei auch aktive, selbstbestimmte und kompetente Teilhabe an der digitalen Welt.
Ziel des Projektes ist die Analyse und Erhebung der Möglichkeiten von digitaler Bildung an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung sowie die sich daran anschließende Entwicklung und Gestaltung von Lernmodulen zur Erweiterung der Digitalkompetenzen der Schüler*innen. Des Weiteren mündet die Entwicklung und Erweiterung von Konzepten digitaler Bildung in der Gestaltung konkreter Handlungsempfehlungen und Umsetzungsmöglichkeiten im Hinblick auf methodisch-didaktische Angebote im Unterricht mit Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung.
Die Erkenntnisse des Forschungsprojektes haben direkten Einfluss auf die schulische Praxis, sodass nicht nur Schüler*innen, sondern auch Lehrpersonen unmittelbar von den Ergebnissen des Projektes profitieren. Das Projekt trägt somit aktiv zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit geistiger und komplexer Behinderung in einer von Digitalisierung geprägten Gesellschaft bei.
Die Vorerhebung in Form von Expert*inneninterviews fand im Juli und August 2020 statt. Die schriftliche Befragung der Lehrer*innen startete Anfang Dezember 2020 und fand bis zum 10.01.2021 statt. Im Sommer 2021 führten wir die Schüler*innenbefragung durch. Weiteres finden Sie unter ‚Projektinhalte‘.