Sie knobelten und beiden rauchte der Kopf. Emma kam auf das Ergebnis. Sie schrie laut: „13!“. Darauf knarzte und knackte es und es es fiel Putz von der Decke. Eine Klappe im Boden öffnete sich und zum Vorschein kam eine verstaubte kleine Dose. Luis rannte schnell zur Klappe und schnappte sich das kleine Döschen. Als er es öffnete, sah er einen Schlüssel. Emma sagte:“ Ich hab’s, auf dem fehlenden Stück des Briefes steht Schlüssel!“. „Stimmt Emma und er sieht so aus, als würde er zu den Schlössern von den Skulpturen auf dem Vorplatz gehören!“, sagte Luis. Emma reagierte entmutigt: „Ui dann haben wir ein Problem , weil jede der Skulpturen ein Schloss in der Hand hält!“ Luis begriff: „Das waren ja ganz schön viele Skulpturen!“.
Sie stürmten aus ihrem Zimmer durch die Lobby vorbei an dem stummen Herr Fröhlich und liefen zu der ersten Skulptur. Sie drehten den Schlüssel in ihrem Schloss, doch es passierte nichts. Auch in der Zweiten passierte nichts. Das ging immer so weiter bis sie bei der letzten Skulptur ankamen. Emma drehte hoffnungsvoll den Schlüssel um. Es knackte und über dem Hotel kamen dunkle Gewitterwolken auf. Plötzlich fing es in Strömen an zu regnen. Gleichzeitig donnerte es. Die Oberfläche der Figuren wurde von dem Regen weggeschwemmt und zum Vorschein kamen hunderte Gäste und Mitarbeitende. Das Schwarz-Weiß des Hotels verwandelte sich in goldenen Staub und flog in den Himmel. Nun kam auch die Sonne hinter den Wolken hervor. Herr Fröhlich kam mit einem breiten Grinsen auf den Hotelvorhof und rief zu Emma und Luis: „Ihr habt es geschafft. Ihr habt den Fluch beendet. Jetzt ist alles wieder so farbenfroh wie früher!“ Die Schildkröte, noch immer mit der Jacke über ihrem Kopf, schob sich aus der Hoteltür heraus und der Hund sprang hinterher. Auch die Eltern traten lächelnd aus der Lobby. Alle freuten sich. Der Urlaub konnte beginnen! Als sie zurück zum Zimmer kamen, stand statt der 13 eine dicke fette 11 auf der Tür.