Luna, Franka und Cedric verbrachten die ganze Nacht in der Kammer. Am Morgen hörten sie Schritte herbeieilen und ein Schatten breitete sich über der Falltür aus. Sie sahen das Gesicht von Professor Redfort und erzählten ihr alles. Die hörte geduldig zu und sagte: „Ihr sollt Lord Morpheus und die Waffe auf gar keinen Fall suchen. Diese Waffe ist gefährlich!“

Als die drei danach beim Frühstück saßen, lag auf ihrem Platz eine Zeitung. Die Schlagzeile lautete: „Gefährlicher Mörder entkommen“. Sie lasen den Artikel und erschraken. Der Mörder ist gerade aus dem Gefängnis ausgebrochen und er hat die Waffe, die tote Personen wieder zum Leben erwecken kann. „Wir müssen unbedingt nach der Waffe suchen“, sagte Luna. „Nein, Professor Redfort hat es uns verboten und außerdem ist das doch viel zu gefährlich“, sagte Cedric. „Dann gehen wir eben alleine“, flüsterte Luna Franka zu.

In der Nacht schlichen die beiden aus dem Gemeinschaftsraum, um die Höhle, die auf dem Bild in der Zeitung zu sehen war, zu suchen, doch die Eingangstür war abgeschlossen. „Ich kenne einen Geheimgang“, sagte Franka und führte Luna durch einen Schrank nach draußen. Sie gingen runter in den Wald und liefen eine Zeit lang weiter, bis sie die Steinklippen erreichten. Sie gingen einen kleinen Pfad entlang bis sie auf der Bergspitze ankamen. Da sahen sie eine Höhle und schlichen langsam hinein. Da hörten sie eine Stimme. Plötzlich rollte ein Felsbrocken vor den Eingang der Höhle. Franka stolperte vor Schreck. Schritte kamen näher und auf einmal stand eine große Person vor ihnen. Es war ein Mann mit einem schwarzen Umhang, der genauso aussah, wie der Mann aus dem Zeitungsartikel. Luna schreckte zusammen und sagte: „Sie sind die Person, die meine Mutter getötet hat. Geben sie uns sofort die Waffe“. Der Mann lachte, zog sie in eine kleine Steinkammer und schloss ein Gitter ab.

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