Ein schwerer Aufstieg

Jetzt wusste ich welcher der höchste Berg war. Doch erstmal musste ich überhaupt dorthin gelangen. Es war die einzige Möglichkeit Mira jetzt noch zu retten, obwohl mir das hier alles ein bisschen abgedreht vorkam. Wie lange würde es wohl dauern bis ich endlich auf der Spitze des höchsten Berges angelangt war und wenn ich erstmal da war: Was sollte ich dann mit der Kugel machen? Ich ging an den großen Felsen vorbei und fing schon bald an zu laufen. Die kalte und trockene Erde unter meinen Füßen wurde von meinen schnellen Schritten aufgewirbelt. Die Landschaft zog an mir vorbei und ich machte erst halt als ich den Schmerz in meinen Beinen nicht mehr ignorieren konnte. Meine Lunge schrie nach Wasser, doch es schien schon eine Weile her zu sein, das hier einmal Wasser geflossen war. So ging ich weiter. Die kahle Landschaft hatte sich verändert. Aus dem Boden erstreckten sich gezackte Felsen die zusammen eine Art Labyrinth bildeten. Nun konnte ich den größten Berg ganz klar vor mir sehen. Er war riesig. Die letzten Meter legte ich schnell zurück und als ich endlich ankam, schien ich erst jetzt wieder richtig atmen zu können. Doch noch war es nicht vorbei. Meine Freude den Berg gefunden zu haben, hielt nicht lange an. Ein Geruch der Angst und des ungewissen lag in der Luft. Wie sollte ich es jemals schaffen diesen Berg hochzukommen? Meine Knie gaben nach und verzweifelt ließ ich mich auf den Boden sinken. ,, Du kannst es schaffen.” Eine Stimme aus dem jenseits sprach zu mir. ,,Wie?”, fragte ich wütend. Doch ich wusste, dass letztendlich nichts daran vorbei führte das ich klettern musste.

Auf der Spitze des Berges