Das Geheimnis des magischen Spiegels

Dienstag der 23.05.2017:

Hallo ich bin Penelop.

Ich bin 12 Jahre alt. Seit 6 Jahren ist meine Mutter ausgezogen und verschwunden. Wir haben kein Kontakt mehr. Liebes Tagebuch, ich verrate dir ein Geheimnis. Mein Vater ist Zauberer und ich habe Kräfte von ihm geerbt. Ich kann Fliegen.

Mitwoch der 24.05.2017:

Liebes Tagebuch,

Ich habe ein riesen Problem. Ich bin von der Schule geflogen, weil ich von Klassenzimmer zu Klassenzimmer geflogen bin und mich die Direktorin dabei erwischt hat. Leider habe ich den Schwur zwischen mir und der Direktorin gebrochen in dem ich mein Geheimnis gezeigt habe. Als ich nach Hause kam war mein Vater so sauer auf mich das er mir eine Decke in die Hand drückte und er sagte geh mein Kind. Ich verließ das Haus und lief los.

Donnerstag der 25.05.2017:

Ich konnte die halbe Nacht nicht schlafen. Es war eisekalt. Ich lief in den Wald und fand eine kleine Jagdhütte. Sie war perfekt um ein paar Tage darin zu Übernachten. Ich machte es mir gemütlich. Als ich mich umguckte fand ich einen Spiegel.

Freitag der 26.05.2017:

Ich guckte mir diesen sonderbaren Spiegel genau an. Ich konnte mein Spigelbild nicht finden. Daneben fand ich einen kleinen roten Knopf. Angst stieg in mir auf aber ich hatte den Mut es zu probiren. Mein Herz pochte immer schneller. Ich näherte mich dem roten Knopf.  Meine Hand zitterte. Ich drückte den Knopf. Nun guckte ich in den Spiegel und  sah mich als Fee. Ich hatte ein rotes langes Kleid an, trug eine kurze blaue Kette und spitze rosane Schuhe. Meine orangenen Haare  wellten sich zu großen Locken. Ich fühlte mich leichter als eine Feder. Als ich den Spiegel berühren wollte, zog mich der Spiegel rein.

Samstag der 27.5.2017:

Plötzlich war ich in einer anderen Welt. Ich hörte eine leise Stimme, die meinen Namen rief. Ich drehte mich um. Ich sah eine Frau.Sie war fremd aber trotzdem hatte ich das Gefühl sie  zu kennen. Als ich sie mir näher anschaute fiel es mir ein. Ich erinnerte mich an das Foto, das meine Mutter mir geschenkt hatte bevor sie gegangen war. Auf dem Foto  war ich mit meiner Mutter drauf. Die Frau die vor mir stand war ihr verblüffent ähnlich. Ich konnte nicht einnschlafen. Seid ich diese Frau gesehen habe, konnte ich nicht aufhören an sie zu denken.

Sonntag der 28.5.2017:

Am Morgen hatte ich sie noch immer in meinem Kopf. Im Laufe des Tages sprach sie mich an. Sie sagte zu mir:“Penelop,die Kette die du trägst ist ein großer Feenschatz.“ Jetzt erinnerte ich mich wieder. Meine Mutter trug früher immer eine blaue Kette , so wie ich sie jetzt trage. Ich guckte ihr kurz in die Augen und fiel ihr um den Hals. Als wir am Abend im Bett lagen , erzälte sie mir ihre Geschichte. Ihr war das gleiche passiert wie mir. Übrigens meine Eltern haben sich getrennt, weil sie sich so viel gestritten haben. Sie meinte zu mir , das sie keinen Weg aus der Feenwelt gefunden hatte, sonst wäre sie schon längst zu mir zurück gekehrt .

Montag der 29.5.2017:

Heute rief mein Vater mich mehrmals auf dem Handy an. Ich ging mehrmals nicht dran, deswegen rannte er in den Wald um mich zu suchen. Als er mehrere Runden durch den Wald lief, entdeckte er die Hütte. Hoffnung stieg in ihm auf, er dachte, er würde mich jetzt finden. In der Hütte lag die Decke, die er mir gegeben hatte. Als er den Spiegel sah, wurde er panisch. Er wusste, dass der Spiegel magisch war. Er sprang in den Spiegel und nahm den Spiegel mit sich in die andere Welt, sodass keiner mehr in die Welt konnte.

Dienstag der 30.05.2017:

Als er in die Welt kam,  spielten meine Mutter und ich eine Partie „Mensch ärgere dich nicht“. Er kam auf uns zu und nahm uns fest in den Arm. Er entschuldigte sich bei mir. Ich sah, dass meine Eltern kurz alleine sprechen wollten, also ging ich weg und hörte heimlich zu.  Mein Vater fing an und sagte: „Es tut mir Leid, ich hätte Penelop nicht wegschicken dürfen“. Meine Mutter nickte und fragte: „Woher wusstest du, dass wir hier sind?“. „Ich weiß vom geheimen Spiegel und ich kenne auch die Feen-Welt“ sagte er. Meine Mutter fragte „Weißt du auch, wie man wieder hier raus kommt?“ „Ja, man muss als Familie zusammenhalten.“ antwortete er.  Als ich diesen Satz vom meinem Vater hörte, freute ich mich. Das bedeutete, dass er uns gern hat.