Das Forschungsprojekt ComCri startete offiziell im April 2021. Die ersten Monate des Projektes sind der Erhebung des aktuellen Forschungsstandes gewidmet. Dabei wird zunächst in den Blick genommen, welche theoretischen Vorannahmen über die inhaltlichen Schwerpunkte des Projektes vorliegen: die (besonderen?) Vulnerabilitäten und kommunikative Bedarfe und Bedürfnisse von Menschen mit komplexen Behinderungen sowie die bestehenden Theorien, Modelle und Interventionen von Gesundheitskompetenz. Außerdem gibt es nach über einem Jahr Pandemie mittlerweile eine Vielzahl an Studien und Publikationen, die sich mit den Auswirkungen der Pandemie auf Menschen mit Behinderungen befassen wie etwa der Corona-Konsultationsprozess der DVfR oder der COVID-19 Disability Rights Monitor. Inwiefern werden Menschen mit komplexen Behinderungen und deren Lebenswelten berücksichtigt? Werden deren kommunikativen Bedarfe und Bedürfnisse dabei hinreichend berücksichtigt? Welche Rolle spielen gesundheitsbezogene Informationen und Sachverhalte in diesen Studien und Publikationen? Welches Verständnis von Vulnerabilität liegt diesen zugrunde? Diese und weitere Fragen leiten hierbei die Erhebung.
Erste Zwischenergebnisse dieses Reviews wurden auf verschiedenen Kongressen vorgestellt. Auf unserer Projektwebsite auf ResearchGate finden Sie Einzelheiten zu den entsprechenden Beiträgen und Veranstaltungen.