Klasse! Du hast schon wieder die richtige Antwort gefunden! Los geht es…
„Wir könnten ihn nachts aus dem Stall holen und mit Leckerlies zur Wiese locken.“ „So machen wir es!“, stimmte Sophie zu. Die Schwestern blieben bis Mitternacht wach. Als es so weit war, schlichen sie sich langsam aus ihrem Zimmer und guckten, ob die Großmutter schlief. Sie versuchten zunächst die Tür von dem Zimmer ihrer Großmutter zu öffnen, aber die Tür war abgeschlossen. Deswegen schauten Marie und Sophie von außen durch das Fenster. Durch das Fenster sahen sie, dass ihre Großmutter tief und fest schlief. Sie waren erleichtert und schlichen in den Stall, um Santi vor dem Verkauf an den Hof Röntgen zu bewahren. Plötzlich hören sie hinter sich ein lautes Geräusch. Zögerlich drehen die beiden sich um. Die Tür des Stalls steht mit einem Mal ein wenig offen. Die Geschwister beschließen, sich hinter dem nächst besten Heuballen zu verstecken bis die Gefahr vorbei ist. Als sie nach weiteren Minuten nichts mehr hören können, kommen sie zögerlich wieder hervor und gehen langsam auf die offene Tür zu. Ob ihre Großmutter wohl hinter der Tür steht? Es ertönt ein weiteres kurzes Knacken und die Mädchen umklammern sich zitternd. Puh, zum Glück war es doch nur das Kaninchen Hoppel, das ausgebüchst war! Als die beiden das Kaninchen eingefangen und in seinen Stall zurückgebracht hatten, gingen sie zurück zu Santi. Nun lockten sie den Hengst auf die neue Wiese. Dort fühlte er sich sehr wohl. Am nächsten Morgen berichteten sie dem Stallburschen über ihre nächtliche Aktion. Der Stallbursche war ganz erschrocken und wusste gar nicht, was los war. „Aber Santi sollte doch verkauft werden! Wieso bringt ihr ihn denn nun auf eine Wiese?“ fragte der Stallbursche. Marie und Sophie antworteten: „Santi war uns schon so sehr ans Herz gewachsen, da mussten wir ihn einfach retten!“ „Waaaaas habt ihr gemacht? Wenn das eure Großmutter erfährt…“ rief der Stallbursche. Als er den Satz ausgesprochen hatte, kam die Großmutter bereits in den Stall und sagte: „Ich habe gerade meinen Namen gehört. Was ist denn los?“ Sophie beschloss: „Kommt, wir müssen es ihr sagen.“ Ihre Großmutter fragte: „Was genau wolltet ihr mir sagen?“
Mit zitternder Stimme hielten die beiden Mädchen sich aneinander fest und gaben zu: „Wir haben Santi gestern Nacht mit Leckerlies auf die große Wiese hinter dem Stall gelockt. Es tut uns wirklich Leid, aber wir wollten Santi einfach noch hier behalten. Er soll doch nicht verkauft werden! Wieso willst du den schönen Hengst denn nicht mehr?“ Da antwortete sie: „Wir haben leider nicht genug Geld, um Santi zu pflegen.“ „Aber wir könnten doch die Dorfbewohner fragen, ob sie für Santi Geld spenden möchten. Dafür dürften sie beispielsweise eine Runde mit einem Pferd ihrer Wahl an der Longe reiten.“ Ihre Großmutter stimmte mit einem Lächeln zu.
Was wollen die Geschwister unternehmen, um genug Geld für die Pflege von Santi zu bekommen?
a) Sophie und Marie könnten Musik machen, während Santi singt.
b) Sie arbeiten in der Eisdiele.
c) Sie veranstalten eine Spendenaktion: Alle Kinder des Dorfes dürfen Probereiten an der Longe.